Energiesparen in der Heizsaison
- LJ
- vor 6 Tagen
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Einleitung: Warum Energiesparen jetzt so wichtig ist
Die Heizkosten steigen seit Jahren, gleichzeitig rücken Nachhaltigkeit und Energieeffizienz immer stärker in den Fokus. Gerade in Düsseldorf und Umgebung fragen sich viele Hausbesitzer: Wie kann ich meine Heizkosten senken, ohne auf Komfort zu verzichten?
Die gute Nachricht: Schon mit einfachen Maßnahmen lässt sich beim Heizen ordentlich sparen. Von der richtigen Raumtemperatur über das Entlüften der Heizkörper bis hin zur regelmäßigen Wartung – kleine Schritte haben oft große Wirkung.
In diesem Beitrag findest du die wichtigsten praktischen Tipps zum Energiesparen in der Heizsaison – einfach erklärt und leicht umzusetzen.
Heizkörper entlüften – kleine Maßnahme, große Wirkung
Wenn Heizkörper gluckern oder nur teilweise warm werden, steckt oft Luft im System. Das sorgt nicht nur für kalte Zimmer, sondern auch für unnötig hohe Heizkosten.
Warum entlüften?
Mehr Heizleistung
Geringerer Energieverbrauch
Bessere Wärmeverteilung
So geht’s:
Heizung einschalten, damit der Heizkörper warm wird.
Falls möglich, die Umwälzpumpe kurz ausschalten und 5 Minuten warten.
Mit einem Entlüftungsschlüssel das Ventil vorsichtig öffnen.
Ein Gefäß oder Tuch bereithalten – etwas Wasser tritt meist aus.
Warten, bis nur noch Heizungswasser kommt, dann Ventil wieder schließen.
Am besten entlüftest du deine Heizkörper einmal pro Jahr vor Beginn der Heizsaison.
Fußbodenheizung entlüften oder spülen
Auch Fußbodenheizungen können Luft im System haben. Hier ist das Entlüften allerdings etwas komplizierter – meist empfiehlt es sich, einen Fachbetrieb einzuschalten.
Spülen mit geeignetem Heizungswasser (richtiger pH-Wert beachten) verhindert Korrosion.
Abstände: etwa alle 5–7 Jahre sinnvoll.
Folgen bei Vernachlässigung: ungleichmäßige Wärmeverteilung, höherer Energieverbrauch.
Regelmäßige Heizungswartung zahlt sich aus
Eine Wartung vom Fachmann sorgt nicht nur für Sicherheit, sondern auch für mehr Effizienz. Schon eine kleine Einstellung am Brenner oder Thermostat kann spürbar Energie sparen.
Intervall: einmal pro Jahr vor der Heizsaison.
Vorteil: geringerer Verbrauch, längere Lebensdauer.
Extra-Tipp: Ein Wartungsvertrag lohnt sich – du hast Planungssicherheit und oft günstigere Konditionen.
Heizkörper freihalten
Viele machen den Fehler, Heizkörper mit Möbeln oder langen Vorhängen zuzustellen. Das verhindert, dass sich die Wärme im Raum verteilt.
Möbel-Abstand: mind. 20–30 cm.
Vorhänge: sollten nicht über den Heizkörper hängen.
Staub & Flusen: regelmäßig reinigen – sie beeinträchtigen die Wärmeabgabe.
Richtige Raumtemperatur einstellen
Jedes Grad weniger spart rund 6 % Heizkosten. Wichtig: Du musst nicht jeden Raum gleich warm halten.
Empfohlene Temperaturen:
Wohnzimmer: 20–22 °C
Schlafzimmer: 16–18 °C
Küche: 18–20 °C
Bad: 22–24 °C
Extra-Tipp: Programmierbare Thermostate oder Smart-Home-Lösungen regeln automatisch und vermeiden unnötige Heizzeiten.
Energiesparen im Winterurlaub
Wer in den Winterferien verreist, sollte die Heizung nicht komplett ausschalten.
Temperatur auf ca. 15 °C absenken → verhindert Frostschäden.
Thermostate runterdrehen oder Urlaubsfunktion aktivieren.
Bei längeren Abwesenheiten lohnt es sich, Nachbarn oder Freunde einzuweihen – falls die Heizung Probleme macht.
Häufige Fragen (FAQ)
Wie kann ich beim Heizen am meisten Energie sparen?→ Regelmäßig entlüften, richtige Raumtemperatur wählen, Wartung durchführen.
Ist es günstiger, die Heizung durchlaufen zu lassen oder auszuschalten?→ Besser: nachts und tagsüber absenken statt komplett ausschalten.
Sollte man die Heizung nachts ganz ausschalten?→ Nein, lieber absenken. Komplettes Ausschalten kann Schimmel fördern und mehr Energie kosten.
Fazit: Kleine Tipps, große Wirkung
Ob Heizkörper entlüften, richtige Temperaturen einstellen oder regelmäßige Wartung – mit ein paar einfachen Maßnahmen kannst du deine Heizkosten deutlich senken und gleichzeitig die Umwelt schonen.
Und das Beste: Vieles kannst du selbst umsetzen, ohne großen Aufwand.
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