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Wärmepumpe winterfest machen – Tipps & Checkliste für den Herbst

  • LJ
  • 16. Dez.
  • 2 Min. Lesezeit


Der Winter steht vor der Tür und damit eine Zeit, in der Ihre Wärmepumpe zuverlässig, effizient und störungsfrei arbeiten muss. Auch wenn moderne Wärmepumpen oft wartungsarm sind, lohnt sich ein kurzer Winter‑Check: So stellen Sie sicher, dass Ihre Anlage mit maximaler Effizienz läuft, keine unnötigen Ausfälle hat und lange hält.

Hier finden Sie eine praktische Checkliste und wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Wärmepumpe optimal auf die kalte Jahreszeit vorbereiten.


Warum Ihre Wärmepumpe winterfest machen wichtig ist


Bevor die Temperaturen dauerhaft fallen, sollten Sie Ihre Wärmepumpe auf mögliche Schwachstellen prüfen. So vermeiden Sie Probleme wie:


  • Vereisungen an der Außeneinheit

  • Leistungsverluste durch Schmutz oder Ablagerungen

  • Energieverschwendung durch ineffizienten Betrieb

  • Kostspielige Reparaturen im Winterbetrieb


Mit wenigen Handgriffen können Sie die Effizienz steigern und die Lebensdauer Ihrer Anlage verlängern.


Checkliste: Wärmepumpe für den Winter vorbereiten

1. Außeneinheit reinigen & freihalten

Die Außeneinheit ist entscheidend für die Wärmeaufnahme der Wärmepumpe. Entfernen Sie:

  • Laub, Schmutz, Äste oder anderen Ablagerungen rund um das Gerät

  • Dreck von Lüftungsgittern oder dem Wärmetauscher

Achten Sie darauf, die Einheit frei von Hindernissen zu halten – mindestens etwa 50 cm Abstand zu Pflanzen oder Gegenständen.

Achtung: Vollständige Abdeckungen sind meist nicht empfehlenswert, da sie Feuchtigkeit einschließen und Korrosion fördern können.


2. Kondensatablauf & Wasserwege prüfen

Im Winter kann Kondenswasser gefrieren und sich stauen. Deshalb:

  • Kontrollieren Sie den Kondensatablauf auf Verstopfungen

  • Stellen Sie sicher, dass kein Wasser stehen bleibt

So verhindern Sie Eisbildung, die Ausfälle oder Schäden verursachen kann.


3. Betriebsmodus prüfen

Achten Sie darauf, dass:

  • der Heizmodus korrekt eingestellt ist

  • die Steuerung auf den bevorstehenden Kältebetrieb ausgerichtet ist

So kann das System optimal zwischen Heizen und Warmwasserbereitung wechseln.


4. Heizungsdruck checken

Ein korrekter Heizungsdruck sorgt für einen störungsfreien Kreislauf:

  • Idealer Druck liegt bei den meisten Systemen zwischen 1,5 und 2 bar

  • Zu niedriger Druck kann zu Luft im System und Leistungsverlust führen

Bei Abweichungen lohnt sich der Blick ins Handbuch oder die Rücksprache mit einem Fachbetrieb.


5. Rohrleitungen & Isolierung

Besonders freie oder oberirdische Leitungen sind im Winter gefährdet:

Isolieren Sie exponierte Rohrleitungen gegen Frost.

Achten Sie auf Dichtheit, Frostschäden entstehen schnell bei eingefrorenem Wasser.

Eine gute Rohrisolierung spart nicht nur Energie, sondern schützt das System vor Schäden.


6. Fachbetrieb für Wartung & Service

Eine professionelle Inspektion kann vor der kalten Jahreszeit viele kleine Probleme aufdecken, bevor sie groß werden.

Ein Profi kann:

  • Temperatur‑ und Druckwerte überprüfen

  • Verschleiß oder Lecks erkennen

  • Thermostat und Systemsteuerung optimieren


Fazit: Mit Vorbereitung entspannt durch den Winter

Mit einer strukturierten Vorbereitung Ihrer Wärmepumpe stellen Sie sicher, dass sie auch bei frostigen Temperaturen zuverlässig arbeitet.

Diese Maßnahmen:

  • erhöhen die Effizienz

  • senken Ihre Heizkosten

  • reduzieren das Risiko von Ausfällen

  • verlängern die Lebensdauer Ihrer Anlage

Eine kurze Kontrolle vor dem ersten Frost lohnt sich also in jedem Fall.

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